Die häufigste Zeckenart in Mitteleuropa ist der „Holzbock“
Größe: 2 – 4 mm
voll: bis 11 mm
Zecken sind in der Regel nicht das ganze Jahr gleich aktiv. Im Frühling und Herbst besteht die größte Gefahr von Zecken befallen zu werden. Bei Temperaturen um 17°C – 20°C fühlen sie sich am wohlsten. Die meisten Zeckenarten in Mitteleuropa bevorzugen die Waldregionen mit dichtem Unterholz als Lebensraum. Auch Parkanlagen sind oft von Zecken bevölkert und sogar der heimische Garten kann durch aus als Zeckenbiotop dienen. Entgegen einer weit verbreiteten Meinung klettern Zecken nicht auf Bäume, sie begnügen sich mit kleineren Pflanzen und befinden sich nicht höher als einen Meter über dem Boden. Ein sich näherndes Opfer wird aufgrund seiner Duftstoffe und seiner Wärme registriert, und wenn es an der Zecke vorbeistreift, dann greift dies zu und klammert sich fest. Die Zecke wandert noch einige Zeit auf ihrem Opfer umher, bevor sie eine geeignete Stelle zum Blutsaugen gefunden hat und zusticht.
Die Entwicklung einer Zecke umfasst vier Stadien: Ei, Larve, Nymphe und geschlechtsreife Zecke. Bevorzugte Wirte der Larven sind Mäuse, Vögel und Hasen. Die Nymphe und erwachsenen Zecken befallen größere Wildtiere aber auch Hund, Katzen und Menschen.
Vorbeugend: den Befall verhindern – es stehen Kombinationspräparate, die meistens auch gegen Flöhe wirken, zur Verfügung: Ampullen, Halsbänder, Tabletten
Saugende Zecken mit einer Zeckenzange entfernen: diese umfasst den Kopf und entfernt durch Drehen in eine Richtung die Zecke inklusive der Beißwerkzeuge, ohne den „Mageninhalt“ der Zecke in die Haut des Tieres zu pressen – dabei ist es egal ob im oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird.